Nach der Helfergrundausbildung spielt die Sanitätsausbildung für Einsatzkräfte im Deutschen Roten Kreuz eine zentrale Rollte. Sie ist wichtiger Bestandteil für die künftige Arbeit in einer Sanitätseinheit und den damit verbundenen Aufgaben im Rahmen von Sanitätseinsätzen.
Eine solche Ausbildung, die mit einer Leistungsbestandsaufnahme beginnt und sich dann in einen theoretischen und praktischen Teil gliedert und mit einem schriftlichen und praktischen Leistungstest endet, ist jetzt beim DRK Rhens zu Ende gegangen. Träger der Ausbildung ist der DRK-Kreisverband Mayen-Koblenz, in dessen Auftrag Ausbilder Guido Schultes den Lehrgang durchgeführt hat. Die insgesamt 20 Teilnehmer kamen aus den DRK-Ortsvereinen im Kreisgebiet, aus Rhens, Waldesch, Niederwerth, Andernach, Weißenthurm, Polch und Dieblich, sowie ein weiterer Teilnehmer vom THW .
Zur Thematik des Ausbildungsganges zählen „Anatomie und Physiologie“, „Diagnostik“, „Lebensbedrohliche Störungen von Bewusstsein, Atmung und Kreislauf“, „Schock“, „Infusionen und Medikamente“, der „Stütz- und Bewegungsapparat“ des Menschen, „Schädel-Hirn-Trauma“, „Poly- und Thorax- und Bauchtrauma“, „Verletzungen und Wundversorgung“, „Rettung- und Transport“, sowie die Planung und Durchführung von Sanitätseinsätzen“.
Jede Unterrichtssequenz hatte eine Vielzahl von Unterthemen. Am Ende hatte jeder Teilnehmer 56 Ausbildungsstunden absolviert. Als Lohn gab es nach bestandener Prüfung die Teilnahmebescheinigungen und das Fachdienstabzeichen für den Sanitätsdienst, als äußeres Erkennungsmerkmal auf der Dienstbekleidung. Für die neuen Sanitätshelfer gilt es jetzt, die theoretischen Kenntnisse in der Rotkreuzarbeit umzusetzten und viele Erfahrungen zu sammeln.